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Über mich

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Mein Name ist Ilka Siebert. Ich bin Diplom-Pädagogin, Stressmanangement-, Achtsamkeits- und Mentaltrainerin. Seit 1996 gebe ich Workshops, Seminare und auf Wunsch auch individuelle Einzelcoachings. Mehr als 20 Jahre arbeite ich im Medienbereich als Moderatorin, Redakteurin, Reporterin, Planerin. Zur Zeit beim SWR1 Rheinland-Pfalz in Mainz. Auf den ersten Blick hat mein Beruf nichts mit Stressmanagement zu tun. Oder doch? 

Arbeiten unter Zeitdruck, Teamführung, Themenmanagement, Entscheidungen treffen. Auch unbeliebte. Konferenzen, Themenaufbereitung und Arbeiten gegen die Uhr. Denn eins ist sicher: Die Sendung beginnt pünktlich. Auf die Sekunde. Ich bin vertraut mit Arbeiten unter Druck. Im Laufe der Jahre habe ich neben grandiosen Erlebnissen auch viele stressige Momente er- und durchlebt. Meine Sicherheit im Umgang mit Stress musste ich erst lernen. 
 

Ich bin immer an die Grenze gegangen und oft auch darüber hinaus. Weil mein Beruf mir Spaß macht. Mal länger arbeiten, noch eine Aufgabe mehr erledigen, schnell noch etwas an diesem und jenem feilen. Noch dieses Interview fertig schneiden oder jenen Beitrag einsprechen. Immer in Action. Immer kreativ. Irgendwann habe ich die Arbeit mit nach Hause genommen. Und das Zuhause hatte keine Chance mehr. Wenn man immer unter Strom steht, dann brennt leider auch Nachts das Licht. Irgendwann hatte ich das Gefühl, ich muss ein leck geschlagenes Boot mit einem Teelöffel ausschöpfen. Am Anfang, wenn es nur wenige Tropfen sind, reicht das. Dann muss man immer schneller werden, um den gleichen Erfolg zu haben und irgendwann ... Und nebenbei – das war nur die berufliche Seite!

Als mir das klar wurde, musste ich handeln. Es gab nur die Wahl zwischen: volle Lotte vor die Wand fahren oder vorher abbremsen. Das schwierigste war einzusehen – das tut mir nicht gut. Ich muss was verändern! Wer gibt das gerne zu? Ich nicht. Zumal andere den gleichen Job machen und offenbar wunderbar damit zurecht kommen. Aber: anderer Mensch, andere Geschichte, andere Gefühle. Zugeben, dass ich gestresst bin? Das war für mich wie zugeben gescheitert zu sein. Nicht leisten zu können. Dann bekam ich Schulterprobleme und musste mich einer OP unterziehen. Das Leben hat mich ausgebremst.

Zu Hause fiel mir ein altes Buch in die Hände – Tauchen lernen. Und ein Prinzip in Gefahrensituationen lautet: Stop–Think–Breathe–Act. Den "Stop" hatte ich ja jetzt – Und somit Zeit für den zweiten Schritt. "Think". Warum genau bin ich eigentlich gestresst? Wer und was setzt mich unter Strom? Muss ich alles selbst erledigen? Kann ich was abgeben? Wer leidet darunter, wenn ich gestresst bin? Und was kann ich tun?  Wer oder was kann mir helfen? Und die wichtigste Frage: Will ich so weiter machen? Zugegeben – bei "Breathe" bin ich nicht sofort fündig geworden. Aber innehalten war eine der wichtigsten Erfahrungen, die ich gemacht habe. Yoga war nichts für mich. Bin zu ungelenkig, zu ehrgeizig und kann keinen Schneidersitz. Und Atmen einfach so fand ich irgendwie albern.

Aber mit ZENbo Balance habe ich die richtige Mischung zwischen Stille, Bewegung und ja – Meditation entdeckt. Weil ich das nicht mehr missen möchte, habe ich mich ausbilden lassen: Stressmanagement, Achtsamkeit, Zenbo Balance ... Motorbootführerschein. Und wo ist jetzt das "Act" geblieben? Genau hier. Ich möchte meine Erfahrungen und mein Wissen teilen. Ich habe mein Stresslevel erkannt, geschaut wie ich damit umgehen kann und mache übrigens immernoch meinen Rundfunkjob gerne. Und ja – manchmal ist der total stressig. Aber: Nachts ist das Licht aus. Den Teelöffel habe ich immernoch. Aber damit rühre ich jetzt nur noch meinen Tee um. 

Meine Referenzen

Als Trainerin wurde ich in den letzten Jahren unter anderem vom WDR, SR und natürlich meinem Heimatsender SWR in Mainz, Stuttgart und Baden-Baden gebucht. Weitere Referenzen sind die Telsys AG Schweiz, Kreis Marburg-Biedenkopf, Landkreis Darmstadt.

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